Es ist die perfekte Abkühlung an heißen Tagen – Schwimmen mit dem Hund macht dem Vierbeiner Spaß und ist noch dazu sehr gesund.

Man hat das Gefühl, unser Hündin konnte es kaum erwarten, bis sie an den ersten warmen Frühlingstagen voller Begeisterung ins erfrischende Nass springen konnte. Noch vor zwei Jahren mussten wir ihr das Schwimmen beibringen wie einem kleinen Kind. Wobei das faktisch nicht ganz richtig ist, denn eigentlich, so sagte man uns, kann jeder Hund schwimmen – manche wissen es nur noch nicht. Und es gibt auch die wasserscheuen Vierbeiner, die dem Wasser nicht so ganz trauen.

Ganz anders bei unserem Schäferhund-Border Collie-Mix. Die ersten zaghaften Versuche mussten wir noch begleiten. Wir gingen voran ins tiefere Wasser, lockten mit einem Ball und hielten sie vorsichtig unter dem Bauch, damit sie das Gefühl von Sicherheit hatte. Als sie nach ein paar Versuchen merkte, sie kann sich im Wasser bewegen, auch wenn der Boden unter den Pfoten weg ist, war sie kaum noch zu bremsen.

Erst schwamm sie ganz vorsichtig los. Ging erst ins Wasser, bis es tiefer wurde und fing dann mit allen vier Beinchen an zu strampeln. Mittlerweile, nach etlichen Schwimmausflügen, kann es gar nicht schnell genug gehen. Ball oder Stöckchen fliegen ins Wasser und der Hund springt mit einem kräftigen Satz hinterher. Ich könnte mich jedesmal köstlich darüber amüsieren! Also ist es wohl auch für mich gesund, wenn mein Hund Schwimmen geht – denn schließlich ist auch Lachen gesund!

Mittlerweile ist unsere Hündin See- und Meererprobt. An Flüssen sind wir vorsichtig, denn eine zu starke Strömung kann auch für den kräftigsten Hund sehr gefährlich werden. Am besten geht man nur dort Schwimmen, wo man sich gut auskennt oder klar erkennen kann, wie die Wasserbedingungen sind.

Schwimmen mit dem Hund - Sprung ins Wasser 2

Schwimmen mit dem Hund - Sprung ins Wasser

Schwimmen mit dem Hund – Gut für die Gelenke!

Ganz abgesehen von dem sehr offensichtlichem Spaß ist Schwimmen mit dem Hund auch sehr gesund. Denn der Wassersport ist gut für die Gelenke, stärkt die Muskulatur und das Herz-Kreislauf-System. Im Grunde hat es einen ähnlichen Effekt wie bei uns Menschen: Die sanften Bewegungen im Wasser werden gerne genutzt zu therapeutischen Zwecken: Aquagymnastik oder Aquajogging bspw. bei Menschen mit Arthrose. Genau das ist auch der Effekt beim Hund. Gerade ältere Hunde können so ihre Muskulatur stärken, ohne die Gelenke zu sehr zu beanspruchen.

Ganz wichtig: Vor dem Schwimmen nichts Futtern! Das ist auch wie bei uns Menschen. Mit vollem Magen geht man nicht ins Wasser.

Nach dem Schwimmen mit dem Hund: Abrubbeln!

Unsere Hündin liebt es: Mit dem Handtuch abgerubbelt werden und sich danach am liebsten nochmal im Handtuch wälzen. Besonders wenn ein kalter Wind geht oder der Hund nach dem Schwimmen zur Ruhe kommt und sich hinlegt ist es wichtig, dass er abgetrocknet wird. Nach dem Bad im Meer ist eine kurze Dusche empfehlenswert, damit das Salz aus dem Meerwasser die Haut des Hundes nicht irritiert.

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

1 Comment

  1. Cool, meine Hunde lieben das Wasser auch über alles und ich freue mich immer wieder mit ihnen wenn Sie im grünen Nass herumtollen 🙂

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