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Insektengiftallergie Biene

Die Gartenzeit ist die schönste Zeit des Jahres. Doch sie birgt für Menschen mit Insektengiftallergie einige Risiken.

Seid ihr von einer Insektengiftallergie betroffen? Mich quälen zwar jedes Jahr aufs Neue die Pollen, aber bei Insektenstichen reagiere ich zum Glück nur mit einer Schwellung und diesem fürchterlichen Jucken. Kennt ihr das? Es kehrt immer dann wieder, wenn man bereits dachte es längst los zu sein. Rund 2,8 Millionen Menschen in Deutschland reagieren aber auf Insektenstiche allergisch und über das Thema möchte ich heute schreiben.

Bienen, Wespen & Co.

Im Garten summt und brummt es überall. Bienen, Hummeln und andere Insekten fliegen von einer Blüte zur nächsten. Dieses Schauspiel ist jedes Jahr wieder faszinierend und es spornt mich dazu an, immer noch mehr Blumen zu säen, damit die fleißigen Tierchen auch genügend Blütenstaub finden. Die Obstbäume und -sträucher profitieren davon – und nicht zuletzt wir, wenn die Ernte reich ausfällt.

Wespen dagegen sehe ich nur ungern im Garten und auf der Terrasse. Zuletzt wurde ich als Kind gestochen, was nun doch schon lange her ist. Dennoch bringen diese hektisch umherfliegenden Insekten Unruhe in den gemütlichen Gartentag. Man hat gerade den Tisch für den Grillabend gedeckt und schon kommen sie angeflogen. Wespen fliegen liebend gerne Essen und Getränke an. Das kann schon sehr ungemütlich werden!

Insektengiftallergie Wespen

Insektengiftallergie? Ich doch nicht! Oder doch?

So wie mir wird es denjenigen, die unter einer Insektengiftallergie leiden, erst recht gehen. Der Begriff „ungemütlich“ ist dann wohl etwas milde ausgedrückt. Denn sie müssen wirklich befürchten, dass ein Stich mit einem lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock enden kann.

Wusstet ihr übrigens, dass unser Immunsystem erst bei einem zweiten Stich allergisch reagiert? Daher wissen auch viele Menschen gar nicht, dass sie an dieser Allergie leiden, da ein einzelner Stich noch gar nicht schlimm gewesen sein muss. Etwa 3,5% der Deutschen sind potenziell von einer lebensgefährlichen Insektengiftallergie betroffen. Allerdings muss man auch sagen, dass eine Insektengiftallergie wesentlich seltener vorkommt als andere Allergien wie Heuschnupfen & Co.

Insektengiftallergie Biene an Lavendel

Tipps zur Vermeidung von Insektenstichen:

  • Essen und Getränke abdecken oder gar nicht erst mit in den Garten nehmen.
  • Ruhig bleiben und nicht mit den Armen wild um sich wedeln, wenn eine Wespe angeflogen kommt.
  • Gegen Wespen kann das Abbrennen von Kaffeepulver in einer feuerfesten Schale helfen, da der Geruch die Tiere vertreibt. Das habe ich selbst schon ausprobiert und es funktioniert ganz gut, allerdings kann der Geruch bei sich drehendem Wind auch für die eigene Nase etwas unangenehm werden. Übrigens wird auch dem Basilikum nachgesagt, dass der Geruch Wespen vertreiben soll. Also einfach ein Töpfchen davon als Deko mit auf den Tisch stellen.
  • Nicht barfuß über die Wiese laufen, vor allem wenn dort Gänseblümchen und andere Blumen wachsen.
  • Für Insektengiftallergiker gibt es Notfallsets, die immer griffbereit stehen müssen. Und es gibt sogar die Möglichkeit eine sogenannte Hyposensibilisierung zu machen, damit der Körper nicht mehr allergisch reagiert.

Wie sind eure Erfahrungen mit Insektenstichen und dem Umgang mit Wespen & Co.?

Wenn ihr euch informieren wollt rund um das Thema Insektengiftallergie, oder ihr euch fragt, was ihr gegen eure Allergie unternehmen könnt, empfehle ich euch auf der Facebookseite Allergiecheck und auf der entsprechenden Website zum Thema zu recherchieren. Besonders wenn ihr mit euren Kindern im Garten seid, solltet ihr wissen, was im Falle eines Insektenstichs zu tun ist. In diesem Sinne, kommt gesund durch das Gartenjahr!

 

Dieser Beitrag ist entstanden in Kooperation mit Allergiecheck.

Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

3 Comments

  1. Ach das ist mir aber auch neu, dass die Allergie erst beim zweiten Stich auftreten kann. Ist das auch so, wenn der Stich schon Jahre zurückliegt? Ich wurde das letzte mal vor bestimmt 15 Jahren von einer Wespe gestochen und das war unangenehm, aber ohne allergische Reaktion. Könnte das also beim nächsten Stich anders sein?

  2. Gilt das auch bei Mückenstichen? Kann man da auch so heftig drauf reagieren?

  3. Ich freue mich immer wenn ich Bienen und so im Garten sehe. Auf Wespen kann ich auch gut und gerne verzichten – mit oder ohne Allerigie.
    LG Steffi

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