Gastartikel von FAIRFOOD

Umweltschutz ist ein großer Begriff. Auf jeden Fall zu groß für einen alleine.

Wir teilen uns unsere Erde mit aktuell 7,3 Milliarden anderen Menschen, wovon jeder sich sein Stückchen unserer Umwelt nimmt. Der Eine mehr und der Andere weniger. Wir in den Industrieländern deutlich mehr als Bewohner von Entwicklungsländern. Genauso wie wir aber alle gemeinsam dafür verantwortlich sind, dass unser Klima sich wandelt, können wir auch nur gemeinsam etwas dagegen tun.

Wenn man an Umweltschutz denkt, dann fallen einem viele Verursacher ein: Energieerzeuger, Industrie, Individual- und Flugverkehr und viele andere mehr. Eher weniger bewusst ist, dass einer der größten Klimakiller unsere Ernährung ist. Die Europäische Kommission geht in ihren Schätzungen davon aus, dass 20% bis 30% aller Treibhausgas-Emissionen auf unsere Nahrungsmittel zurückzuführen sind.

Was kann eine umweltfreundliche Ernährung bewirken?

Aber das muss nicht sein. Durch eine bewusstere „ökologische“ Ernährung ließe sich dieser Anteil erheblich senken. Es gibt Lebensmittel, welche unsere Umwelt stärker belasten als andere. Eine Ernährungsumstellung auf genau diese Zutaten kann viel bewirken. Bereits nach einer Woche mit einer fairen Ernährung, kann jeder einzelne 21 kg CO2 vermeiden, 20 m² fruchtbaren Boden und 12.000 Liter Trinkwasser einsparen.

Welche Lebensmittel sind umweltfreundlich?

Immer wenn ich von der enormen Umweltbelastung durch unser Essverhalten erzähle, werde ich gefragt, was man dann eigentlich noch essen dürfe. Die Regel dafür ist eigentlich ganz einfach. Je naturbelassener die Produkte aus dem Boden kommen, umso besser. Am besten sind also Obst und Gemüse. Hier sind die Ökobilanzen alle in Ordnung. Noch besser ist es natürlich, wenn diese aus dem regionalen Anbau stammen, weil somit zusätzlich Transportwege eingespart werden können.

Welche Lebensmittel sollte ich meiden?

Wer bei seiner Ernährung auf den ökologischen Fußabdruck achten möchte, der sollte unbedingt auf seinen Konsum tierischer Lebensmittel achten. Dazu zählen insbesondere Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Eier und Milch – und auch in dieser Reihenfolge. Das wohl ökologisch unsinnigste Produkt ist Rindfleisch.

Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch verbraucht unglaubliche 16.700 Liter sauberes Trinkwasser, wenn ehrlicherweise die gesamte Produktionskette eingerechnet wird. Auch werden 26% der gesamten eisfreien Erdoberfläche für die Viehwirtschaft benötigt, also den Platzbedarf für die Tierhaltung selbst und für die Produktion von Tiernahrung.

Gönne unserer Erde eine Woche Erholung

Wenn jeder Einwohner Deutschlands sich nur eine Woche ökologisch fair ernährt, kann damit viel erreicht werden. Es könnten 1,7 Millionen Tonnen CO2, 1,6 Milliarden m² Ackerfläche und 1 Milliarden Liter kostbares Trinkwasser eingespart werden.

Genau das ist das Ziel von WirEssenGesund.de. Wir wollen möglichst viele Mitstreiter gewinnen die sich eine Woche fair ernähren und gemeinsam Großes zu erreichen. Dafür haben wir das FAIRFOOD Projekt gestartet.

Damit es jeder der dieses Projekt unterstützen möchte es möglichst einfach hat seinen eigenen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, haben wir ein kostenloses Kochbuch auf unserem Food Blog veröffentlicht. Es enthält einen fairen Ernährungsplan und viele leckere ökologische Rezepte. Schau es dir einfach mal an: www.wir-essen-gesund.de/FAIRFOOD

Wir würden uns freuen wenn du auch mithilfst unserer Erde eine Woche Erholung zu gönnen.
Danke!

Danke auch an Sandra, die uns hier die Möglichkeit gibt auf unser FAIRFOOD Projekt aufmerksam zu machen.

Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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