Der Flammkuchen kommt aus dem Elsass und gilt dort als Spezialität.

Er besteht aus einem sehr dünn ausgerollten Teigboden, der traditionell mit Schmand, Zwiebeln und Speck belegt wird. Der ausgebackene Flammkuchen ist knusprig und würzig!

In früheren Zeiten wurde Flammkuchen gebacken, um die Temperatur des Holzbackofens einschätzen zu können. Daher wurde Flammkuchen immer vor dem Brot gebacken. Wurde der dünne Flammkuchen nach einer Backzeit von 12 bis 15 Minuten zu dunkel, war die Temperatur für das Brotbacken zu hoch und die Hitze im Ofen musste reduziert werden. Daher kommt auch der Name Flammkuchen: Wenn die Flammen im Holzofen noch nicht genügend Hitze brachten, musste für das Brot nachgefeuert werden.
Flammkuchen

Rezept: Flammkuchen einfach und schnell in drei Varianten

Flammkuchen kann man heutzutage auch ohne Holzofen sehr schnell und einfach zubereiten. Der Teig lässt sich gut vorbereiten und nach dem Belegen muss man nur noch gute 15 bis 20 Minuten abwarten, bis der fertige Flammkuchen serviert werden kann.

Für den Teig werden folgende Zutaten benötigt (Menge ausreichend für 2-3 große Flammkuchen):

  • 500 g Weizenmehl
  • 2-3 TL Salz
  • 3 EL Öl
  • 300 ml lauwarmes Wasser

Die Zutaten werden so lange miteinander verknetet, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht, der nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Den Teig mit einem Küchentuch zugedeckt mindestens 30 Minuten ruhen lassen.

Für den Belag kann man der Fantasie und dem eigenen Geschmack freien Lauf lassen: Von der klassischen Variante mit Speck und Zwiebeln bis hin zur süßen Ausführung mit Äpfeln und Zimt sind viele Kompositionen möglich.

Wir haben uns für drei herzhafte Flammkuchen-Varianten entschieden:

  • Flammkuchen nach Elsässer Art mit Speck und Zwiebeln
  • Flammkuchen mit Räucherlachs und Rukola
  • Flammkuchen mit Thunfisch, Kapern und schwarzen Oliven

Nachdem sich der Teig ausgeruht hat, wird er sehr dünn ausgerollt und auf Backpapier auf einen Rost gelegt. Alle Varianten haben eins gemeinsam: Der Teig wird mit Schmand bestrichen. Dann wird er nach Belieben belegt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und im vorgeheizten Backofen bei 200°C etwa 15-20 Minuten gebacken. Wenn der Rand braun wird, ist der Flammkuchen fertig.

Tipp: Den Rukola erst nach dem Backen auf den heißen Flammkuchen legen, damit die Blätter frisch und knackig bleiben und der feine Geschmack des Rukolas nicht zerstört wird.

Bon appétit!

 

Schaut euch doch auch unsere anderen Rezepte an und lasst euch inspirieren! Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbstgemachtem Walnuss-Tomaten-Pesto?

Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

Write A Comment