Frischekur im Frühjahr Rasendünger mit Langzeitwirkung

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Im Frühjahr geht es dem Rasen an den Kragen: Zeit für eine Bestandsaufnahme und eine ordentliche Rasendüngung.

Die ersten Sonnenstrahlen des Frühjahrs zeigen sich nicht nur in den Beeten und an Bäumen, sondern auch auf dem Rasen mit ihrer vollen Kraft: Es wächst und sprießt wo man nur hinschaut. Doch bei genauem Hinsehen stellt man fest, der Winter hat seine Spuren hinterlassen. Damit das nicht so bleibt, erhält der Rasen eine Frischekur. Schließlich soll er bald wieder sattgrün aussehen und dicht wachsen.

Der Rasen im Frühjahr – eine Bestandsaufnahme

Ein schöner, grüner Rasen, so wie man ihn sich auf einem Fußballfeld – vor dem Spiel – vorstellt, bedarf regelmäßiger Aufmerksamkeit. Wenn man die grüne Fläche sich selbst überlässt, werden sich über kurz oder lang Rasenunkräuter und Moos breit machen. Sie verdrängen das Gras und nehmen ihm Platz und Energie.

Aber nicht mit mir! Jetzt kümmere ich mich gemeinsam mit COMPO um unseren Rasen. Er soll wieder schön werden. Er soll grün und dicht wachsen und den Pfoten unseres Hundes standhalten. Ziel ist es nicht einen englischen Rasen ohne jedes Unkraut und auf immergleicher Höhe zu haben. Das würde uns und unserem Verständnis für die grüne Fläche nicht entsprechen. Ziel ist es, einen robusten, gesunden Rasen zu haben, den man mit nackten Füßen und haarigen Pfoten betreten kann. Auf dem Ball gespielt und ein Picknick gemacht werden kann. Wem von euch geht es genauso? Dann passt mal auf, denn so schwer ist es gar nicht.

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Rasendüngung mit Langzeitwirkung

Nach der Bestandsaufnahme weiß ich nun also, dass der Rasen zuerst neue Energie benötigt. Eine Rasendüngung ist also der erste Schritt im Frühjahr – noch vor dem Vertikutieren.

Gemäht werden muss erst dann, wenn das Gras höher als 5 cm ist. Das ist bei uns noch nicht der Fall gewesen, also konnte ich mir diesen Schritt sparen. Wenn bei euch das Gras schon gewachsen ist, dann mäht es auf etwa 5 cm und wartet zwei Tage, bis sich die Wunden, die an den Grashalmen durch das Abschneiden entstanden sind, verschlossen haben.

Tipp: Vor dem ersten Mähen solltet ihr unbedingt die Messer eures Rasenmähers schärfen. Das kann man in vielen Baumärkten oder beim Messerschleifer machen lassen. Manchmal ist es aber auch günstiger, einfach die Messer auszutauschen. Unscharfe Messer verursachen ungleiche Risskanten an den Grashalmen, wodurch ein grauer Schimmer auf der Rasenfläche durch abgerissene trockene Kanten entsteht.

Frischekur im Frühjahr Compo Floranid Rasendünger mit Langzeitwirkung

Die Rasendüngung erfolgt bei mir mit dem COMPO FLORANID Start-Rasen-Langzeit-Dünger. Dieser wird an einem trockenen Tag gleichmäßig entsprechend der Vorgabe auf der Packung auf dem Rasen aufgebracht. Das kann per Hand oder mit einem Streuwagen erfolgen. Der Rasen sollte unbedingt trocken sein, damit die kleinen Körnchen des Düngers auf den Erdboden rutschen können. An nassen Halmen würden sie hängen bleiben und schon beginnen sich zu lösen.

Nach dem Verteilen muss die komplette Fläche gut gewässert werden. Am besten wiederholt man dies am nächsten und übernächsten Tag noch einmal, damit die Düngekörnchen sich auflösen und ihre Wirkung entfalten können.

Rasen wässern nach der Düngung im Frühjahr

Übrigens kann der Rasen danach direkt wieder betreten werden – auch von Kindern. Unser Hund darf ebenfalls wieder raus. Wir achten nur in den ersten Tagen nach der Düngung darauf, dass er kein Gras frisst, da der Dünger aus Salzen besteht und die Aufnahme von zu viel Salz nicht gut ist für den Hund.

Der Rasendünger wirkt über einen Zeitraum von 3 Monaten – in meinem Fall also von Anfang April bis Anfang Juli.

Was kommt nach dem Düngen?

Nach dem Ausbringen des Langzeitdüngers warte ich nun 3 Wochen, bis der Rasen den nächsten Pflegeschritt erhält: Vertikutieren und Nachsäen. In der Zwischenzeit wird der Rasen regelmäßig gemäht auf eine Länge von etwa 5 cm.

Die Fortsetzung der Rasenpflege erfolgt also Ende April. Schaut doch dann wieder hier am Blog vorbei und erfahrt, wie genau es weitergeht.

Rasenpflege-Rasendüngung-mit-Langzeitwirkung-Pinterest

 

Vielen Dank an COMPO für die Zusammenarbeit und die Unterstützung bei meinem Rasenprojekt.

Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

6 Comments

  1. Es wird sogar empfohlen, so machen wir es, zweimal im Jahr zu vertikutieren. Wir hatten vergangenes Jahr recht viel Moos dabei und haben noch vor dem Düngen vertikutiert. Das beschleunigt das Ganze und wir brauchen nicht mehr so viel Dünger, da das Gras sich von selbst gut ausbreiten kann und dichter werden kann, wenn nicht so viel Moos da ist.
    Düngst du 2x im Jahr?

    Mähen macht bei uns ein Rasenroboter – auch dadurch, dass das Gras liegen bleibt, hat sich unser Rasen in nur einer Saison komplett verwandelt. Schon krass, was so ein bisschen Düngen und Entlüften ausmachen 😉

    • Sandra Reply

      Hallo Florian,
      ich habe mich vor diesem Projekt ausführlich beraten lassen und mir wurde diese Vorgehensweise – erst Düngen, dann Vertikutieren – empfohlen. Das soll das vorhandene Gras stärken und robuster machen vor dem Vertikutieren. Ich dünge auch noch ein zweites Mal in diesem Jahr, aber dazu mehr im nächsten Beitrag 😀
      Einen Rasenroboter habe ich nicht, bei uns wird noch manuell mit dem Elektro-Rasenmäher gemäht. Mir macht das Spaß und ich freue mich immer, wenn ich das Ergebnis direkt nach dem Mähen sehe.
      Viele Grüße, Sandra

      • Florian Fleischer Reply

        Ach so ist das! Dann versuchen wir es vielleicht auch mal so! Klingt auf jeden Fall logisch!
        Manuelles Mähen hat auch was, da ist man wenigstens mal an der frischen Luft 🙂

        Viele Grüße zurück
        Florian

  2. Hallo Sandra,

    Vertikutieren ist ja oft umstritten. Viele Vertikutieren, weil der Nachbar auch vertikutiert….
    Ich für mich kann nur sagen, dass ich mindestens einmal im Jahr vertikutiere und mein Rasen seitdem wirklich schöner und Moosfrei ist. Ähnlich wie Florian benutze ich einen Mähroboter für unsere Fläche. Neben den ganzen Vorteilen, wird hier der Rasen „geschnitten“ und nicht, wie bei einem Rasenmäher „abgeschlagen“. Spindelmäher sind hierbei natürlich die Ausnahme.

  3. Wir haben verschiedene Dünger ausprobiert dieses Jahr. So richtig konnte keiner überzeugen. Letztendlich sind wir, den Kindern zuliebe, wieder beim natürlichen Dünger in Form von Hornspähnen gelandet. Da stört mich aber der Geruch – der Garten riecht dann einige Tage wie ein Kuhstall. Kennst Du, liebe Sandra, da eine Alternative?

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