Nach der Saison ist vor der Saison, daher sollte man frei werdende Flächen mit Gründüngung im Gemüsegarten nutzen, um den Boden zu verbessern und für die kommende Saison vorzubereiten.

Gründüngung im Gemüsegarten

Im Gemüsegarten wachsen vor allem einjährige Pflanzen, deren Saison zumeist von April/Mai bis in den Herbst hinein verläuft. Es gibt natürlich auch Wintergemüse, welches in der kalten Jahreszeit den Gärtner mit leckerem Gemüse versorgt.

Wenn die Reihen im Gemüsegarten frei werden und aufgrund der fortgeschrittenen Saison keine Nachsaaten mehr erfolgen können oder der Boden ausgelaugt ist, sollte man diese Stellen nutzen, um den Boden zu verbessern und für die nächsten Aussaaten bereits wieder vorzubereiten.

Die Vorteile von Gründüngung im Gemüsegarten liegen auf der Hand:

  • Gründüngungspflanzen beschatten den Boden, wodurch er Feuchtigkeit gut behalten kann.
  • Bei Regen wird der Boden nur geringfügig ausgeschlemmt.
  • Gründüngungspflanzen werden nicht geerntet, d.h. die Nährstoffe der Pflanzen gelangen in den Boden, es wird organische Masse zugeführt und es entsteht Humus, da Bodenorganismen tätig werden.
  • Wurzelgeflechte lockern den Boden und verbessern die Wasseraufnahme.

Worauf sollte man achten bei der Auswahl der Gründüngung im Gemüsegarten?

Zahlreiche Gründüngungspflanzen sind für die Aussaat im Sommer geeignet. Im Winter erfrieren sie und bilden dann eine Bodendecke, die im Winter Schutz bietet und den Boden anreichert. Es gibt aber auch Gründüngung speziell für die Wintermonate.

Zur Bodenlockerung sind tiefwurzelnde Gründüngungspflanzen ideal geeignet. Ihre Wurzeln dringen tief in den Boden ein und lockern damit auch tiefere Bodenschichten.

Blühende Pflanzen dienen als sogenannte Bienenweise. Der Nachteil von Blühpflanzen als Gründüngung ist jedoch der, dass die Samen sich leicht über den gesamten Garten ausbreiten und damit auch dort, wo man eigentlich wieder Gemüse anpflanzen und keine Blumenwiese haben möchte.

Im Gemüsegarten ist es besonders wichtig auf einen gesunden Boden zu achten und die Fruchtfolge einzuhalten. Daher sind manche Gründüngungspflanzen im Gemüsegarten ungeeignet, wie bspw. Raps, Kresse und Senf. Diese Pflanzen können die Kohlhernie fördern und wirken damit entgegen dem eigentlichen Nutzen der Gründüngung im Gemüsegarten. Mischkultur ist also auch hinsichtlich der Gründüngung ein wichtiger Aspekt. Man sollte sich merken, dass Pflanzen der gleichen Familie nicht nacheinander gepflanzt werden sollten (also z.B. Kreuzblütler nach Kreuzblütler).

Wir stellen euch Gründüngungspflanzen vor, welche im Gemüsegarten gut geeignet sind:

Nicht frostharte Gründüngungspflanzen:

Winterharte Gründüngung im Gemüsegarten:

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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