Das aus Südamerika stammende Grundnahrungsmittel Quinoa gilt in vielen Ländern als wichtige Nahrungsquelle.

Quinoa* kommt aus Südamerika. Dort wird es seit mehr als 6.000 Jahren als Grundnahrungsmittel verwendet. Quinoa wird auch als Inkareis oder Andenhirse bezeichnet. Es gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Sie wächst einjährig und wird zwischen 0,5 und 1,5 Meter hoch.

Die Samen der Quinoapflanze sind etwa so groß wie Senfkörner. Ihre Inhaltsstoffe sind ähnlich zusammengesetzt wie Getreide. Aus diesem Grund wird Quinoa (genauso wie Amaranth) als glutenfreies Pseudogetreide bezeichnet. Die Körner haben einen hohen Anteil an Eiweiß und Mineralien wie Eisen und Magnesium. Da Quinoa kein Gluten enthält, eignet es sich besonders gut als Getreideersatz für Menschen mit Glutenunverträglichkeit. Die Körner können auch gut als Ersatz für Reis verwendet werden.

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Quinoa wird bereits seit Jahrtausenden in den Anden auf Höhen oberhalb von 4.000 Metern angebaut. In solchen Höhen war Quinoa unersetzlich, denn bspw. Mais wächst in solchen Hochlagen nicht mehr. Hauptanbauländer sind heutzutage Peru, Ecuador und Bolivien.

In den 1990er Jahren wurde Qunioa dadurch bekannt, dass die NASA die Getreideart für die Nutzung bspw. in Raumstation durch den hohen Eiweißgehalt und die einzigartige Aminosäurestruktur als geeignet ansah.

Das Jahr 2013 erklärte der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zum „Jahr der Quinoa“, da die Pflanze besonders in Zeiten des Klimawandels durch ihre spezifischen Vorteile den Hunger weltweit bekämpfen soll.

Wie wird Quinoa zubereitet?

Die Körner können sowohl roh, bspw. im Müsli, als auch gekocht verzehrt werden. Man spült Quinoa vor der Verwendung unter fließendem Wasser ab. Zum Kochen wird Quinoa mit der doppelten Menge Wasser aufgekocht und etwa 10 Minuten lang bei geringer Hitzezufuhr gegart. Anschließend lässt man die Körner weitere 10 Minuten nachquellen. Am besten schmeckt Quinoa, wenn die Körner noch einen leichten Biss haben. Da Quinoa ähnlich wie Reis verwendet werden kann, ist auch die weitere Zubereitung nahezu identisch mit den zahlreichen Reisgerichten, die sich in Kochbüchern oder im Internet finden lassen. Zu Quinoa* schmeckt Gemüse in jeglicher Form sehr gut.

 

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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