Natürliche Materialien wie Holz und Stein finden immer mehr Verwendung im Haus. Jetzt kommt sogar Moos als Wanddeko oder ganze Wandverkleidung ins Spiel.

Auf der diesjährigen imm cologne konnte ich die neuesten Trend der Einrichtungsbranche bewundern. Dass immer mehr natürliche Materialien Verwendung finden bei der Einrichtung der eigenen vier Wände, ist kein Geheimnis. Natürliches Holz und Stein in verschiedenen Formen und Varianten ist längst nicht mehr nur dem Bodenbelag oder der Küchenarbeitsfläche vorbehalten.

Besonders beeindruckt hat mich Moos als Wanddeko. Es wird nicht einfach nur als Bild verwendet, sondern ganze Wände werden mit dem natürlichen Material verkleidet. Das fühlt sich spektakulär an. Es riecht fast wie im Wald und noch dazu soll es für das Raumklima enorm gut sein. Dazu kommt, dass es pflegeleicht ist und sehr unempfindlich. Zugegeben, bei uns wäre eine komplette Wandverkleidung aus Moos eher schwierig, da unser Hund die verkleidete Wand für sich wahrscheinlich anderweitig nutzen würde. Aber die Möglichkeiten, die sich damit ergeben finde ich wirklich spektakulär.

Islandmoos als Wandverkleidung

Moos als Wanddeko – keine Pflege, keine Bewässerung, keine Beleuchtung, keine Düngung

Jetzt kann man natürlich nicht einfach in den Wald spazieren, Moos von alten Baumstämmen abkratzen und es an die Wand kleben. Dann hätte man ganz schnell zahlreiche Besucher und vermutlich nicht lange ein gesundes Waldaroma zu Hause.

Das Moos, welches von speziellen Firmen als Wandbelag angeboten wird, ist echtes Moos, welches gereinigt und konserviert wird. Nur so erhält es die Eigenschaften, die Moos als Wanddeko zu einem echten Hingucker macht. Es wird zudem empfohlen, die Luftfeuchtigkeit im Raum konstant bei 40-60 % zu regulieren, damit sich die Struktur des Naturmaterials nicht verändert.

 

Die Trends der imm cologne / LivingInteriors 2016

Wohnen wird noch einmal wohnlicher

Gemütlichkeit und Geborgenheit sind in den eigenen vier Wänden immer wichtiger. Dabei lässt sich eine große Kombinationsfreude feststellen. Möbel und Dekorationen, aber auch Accessoires und Heimtextilien, die den Menschen individuell gefallen, werden frei kombiniert. So entstehen einzigartige Wohnungen, genauso einzigartig wie ihre Bewohner.

Mid-Century-Design hat Hochkonjunktur

In allen Angebotssegmenten gibt es auffällig viele Möbel, die an Entwürfe der 1940er bis 1960er Jahre erinnern. Diese Möbel sind materialsparsam, leicht, filigran und vor allem kleiner. Der Trend erklärt sich durch kleinerenWohnraum in den Städten, aber auch durch die allgemeine Nostalgiesehnsucht. In unsicheren Zeiten bewähren sich zierliche Mid-Century-Möbel wie ein guter alter Freund.

Natürliche Materialien auf dem Vormarsch

Es sind Holz, Glas, Stein und Metall: Natürliche Materialien sind besonders beliebt. Neben dem hohen Anteil an Holz, zum Beispiel bei Tischplatten, Stuhl-und Tischgestellen, kommt als Tischplatte vermehrt wertvoller Naturstein hinzu. Darunter der europäische Klassiker „Marmor“, aber auch südamerikanische Exoten mit besonders individueller Maserung. Auch echte Baumrinde als Wandverzierung kommt.

 

Die nächste imm cologne findet vom 16. bis zum 22. Januar 2017 in Köln statt –dann im Doppel mit der LivingKitchen, dem internationalen Event für alle Themen rund um die Küche.

Quelle: imm cologne

 

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

1 Comment

  1. …für mich ist das nichts,
    ich gehe dann doch lieber in den Wald zum Moos schauen…muß ich nicht zu Hause haben,

    LG Birgitt

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