Die Zeiten auf dem Feld werden etwas kürzer, denn der Herbst regnet sich ein – und zwar ordentlich!

„Ich fahr dann mal aufs Feld!“, so hörte ich es mich in der warmen Sommerzeit oft sagen. Jetzt, wo der Herbst beginnt, muss erstmal das Wetter gecheckt werden. Denn auf dem Feld mitten in einen Regenguss zu kommen ist nur bedingt angenehm, insbesondere wenn noch eine halbe Stunde Fahrradfahren ansteht, um nach Hause zu kommen. Also müssen die Gartenbesuche besser geplant werden und das kann mitunter etwas schwierig werden. Und so lässt es sich nicht vermeiden, dass man doch ab und zu in den Regen kommt.

Etwas Regen ist nicht weiter schlimm, schließlich bin ich ja nicht aus Zucker. Aber der Boden wird dann dermaßen rutschig, dass man sich kaum noch im Garten bewegen kann. Insbesondere die schmalen Trampelpfade zwischen den einzelnen Parzellen verwandeln sich in rutschige Pisten. Kiloweise matschige Erde bleibt an den Gartenschuhen kleben und die Erde wird so festgetreten, dass sie, wenn der Boden wieder trocken ist, nur mit Schwerstarbeit wieder gelockert werden kann.

Der Herbst regnet sich ein – die Erde ist schön locker!

Genug gejammert … der Regen hat auch Vorteile! Dort, wo keiner auf der feuchten Erde rumgetrampelt ist, ist diese tiefgründig locker. Freie Beete können also wunderbar umgegraben werden. Mit einer Grabegabel (oder wie bei mir mit einem Spaten, da leider keine Grabegabel mehr im Bauwagen auffindbar war), wird die Erde gut 20-30 cm tief umgegraben. Mit einem großen Rechen habe ich sie dann wieder locker geglättet. Beim nächsten Gartenbesuch kommt dort Gründüngung in die Erde und vielleicht noch die ein oder andere Reihe Feldsalat. Einige Seedballs mit Kresse haben bereits ihren Platz auf der freien Fläche gefunden.

Der Herbst regnet sich ein

Kaninchen lieben Topinambur

Vor Kurzem erst habe ich noch groß getönt, dass mich eine riesige Topinambur-Ernte in den kommenden Wochen erwartet. Das muss ich nun revidieren. Denn die Kaninchen auf dem Feld haben meinen Topinambur entdeckt! Einige Pflanzen, die ich zu Beginn der Saison angehäufelt habe, wurden genau dort, wo die Erde zur kleinen Wällen aufgehäuft ist, freigegraben. Die Knollen, die weit oben in der Erde liegen, wurden ordentlich angeknabbert. Die tieferliegenden Knollen sind noch unversehrt, mal sehen, wie lange noch…

 

Was sonst noch auf dem Feld passiert ist? Lest hier nach in unserer Rubrik Neues vom Feld!

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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