Beim Einfrieren von Gemüse und Obst gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit die Lebensmittel auch nach dem Auftauen noch gut schmecken und ihre Konsistenz behalten.

Frische Lebensmittel können durch Einfrieren haltbar gemacht werden. Es ist eine einfache und effektive Methode, um die Haltbarkeit überschüssiger Lebensmittel erheblich zu verlängern. Außerdem hat man durch das Einfrieren von Gemüse und Obst auch in Zeiten, in denen die Sorten nicht im Garten wachsen, eine leckere Auswahl verschiedener Lebensmittel im Haus.

Ideal ist das Einfrieren von Gemüse, wenn zu viel geerntet wurde und nicht alles auf einmal verzehrt werden kann. Aber auch gekochte Essensreste lassen sich für eine spätere Mahlzeit gut einfrieren. Der Vorteil: Man kann Lebensmittel portionsweise einfrieren, sodass immer nur die Menge aufgetaut wird, die man auch verzehren möchte.

Was lässt sich alles einfrieren?

Das Gute gleich vorweg: Die meisten Gemüse- und Obstsorten sowie gekochte oder gebackene Speisen lassen sich Einfrieren. Etwas schwieriger ist es bei Lebensmitteln, die zu einem Großteil aus Wasser bestehen, bspw. Tomaten, Salate, Gurken. Beim Auftauen werden diese Lebensmittel durch den hohen Wassergehalt matschig. Für Suppen oder Saucen lassen sich zwar bspw. Tomaten gut einfrieren, aber für manche Lebensmittel gibt es geeignetere Methoden der Haltbarmachung.

Frisches Gemüse vor dem Einfrieren blanchieren

Zuckerschoten blanchiert

Vor dem Einfrieren wird frisches Gemüse gewaschen, geschnitten und blanchiert. Zur Vorbereitung des Gemüses kann es direkt in mundgerechte Stücke geschnitten werden – eben so, wie es später serviert werden soll. Für das Blanchieren wird das Gemüe wenige Minuten in ungesalzenem Wasser gekocht und anschließend über Eiswasser oder sehr kaltem Wasser abgeschreckt. Wenn es gut abgetropft ist wird es luftdicht in entsprechenden Gefrierbehältern verpackt und eingefroren.

Beeren Einfrieren – Zucker erhält die Konsistenz

Beeren enthalten einen hohen Anteil an Wasser. Friert man sie einfach so ein, verlieren sie beim Auftauen ihre Konsistenz und werden matschig. Es gibt einen Trick um das etwas zu verhindern: Die Beeren werden vor dem Einfrieren mit Zucker gemischt oder mit einer Zuckerlösung besprüht. Dadurch bleiben sie beim Auftauen etwas fester. Wer Platz im Eisfach hat, sollte die Beeren einzeln auf ein Tablett legen und sie vorfrieren. Wenn sie angefroren sind, können sie gemeinsam in einen platzsparenden Behälter in die Eistruhe. Der Effekt: Die Beeren kleben nicht aneinander und behalten ihre Form.

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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