Es ist Zwetschgenzeit und wir geben euch heute Tipps zur Aufbewahrung von Zwetschgen.

Frisch gepflückt schmecken Zwetschgen eigentlich am besten. Aber wenn der Zwetschgenbaum reichlich trägt, kann man gar nicht so viele der leckeren, süß-säuerlichen Früchte auf einmal verspeisen! Auch auf dem Markt oder in der Obstabteilung findet man zumeist Kilo-Körbe mit Zwetschgen – zu viele, um sie direkt zu vernaschen!

Zwetschgen kann man ganz vielseitig verwenden, als Mus, Marmelade oder Kompott. Am beliebtesten ist wohl der Zwetschgenkuchen, der frisch aus dem Ofen einen köstlichen Duft verströmt.

Die Zwetschge

Zwetschgen sind eine Unterart der Pflaume. Pflaumen gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen: Blau, Violett, Gelb, Orange oder Rot und sie sind rund bis oval. Ab Anfang Juli werden die Früchte, die zumeist eine fein säuerliche Note haben und sehr saftig sind, geerntet. Die Ernte kann bis spät in den Oktober hinein andauern. Es gibt zahlreiche Pflaumensorten, die Zwetschge ist nur eine unter vielen. Dafür ist sie aber eine der beliebtesten Sorten aus der Familie der Pflaumen.

Die blauen bis violetten Zwetschgen sind oval und haben grünlich-gelbes Fruchtfleisch. Der Stein lässt sich meistens sehr leicht entfernen, was die Verarbeitung gegenüber der runden Pflaume wesentlich vereinfacht.

Tipps zur Aufbewahrung von Zwetschgen

Wenn man reichlich geerntet hat (oder einen großen Korb auf dem Markt oder von der Obsttheke gekauft hat) und die Zwetschgen nicht sofort verarbeiten kann oder will, sollte man auf ein paar Dinge achten, damit die Aufbewahrung von Zwetschgen gut funktioniert.

Auf der Oberfläche von reifen Zwetschgen befindet sich eine weiße Schicht. Dieser sogenannte Duftfilm schützt die Früchte vor dem Austrocknen. Für den Menschen ist diese Wachsschicht unbedenklich. Damit man die Früchte vor dem Austrocknen bewahrt, sollten sie für die Aufbewahrung nicht gewaschen werden. Dadurch bleibt die natürliche Schutzschicht erhalten. So können Zwetschgen im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Erst vor dem Verzehr bzw. der Weiterverarbeitung werden die Früchte dann gut gewaschen.

Früchte mit Druckstellen oder kleinen Verletzungen sollte man schnellstmöglich verarbeiten, da sie ansonsten nach kurzer Zeit anfangen zu faulen oder zu schimmeln. Man kann diese Früchte besonders gut für Mus und Marmeladen verwenden.

Wenn die Früchte noch nicht ganz reif sind, sollte man sie noch ein bis zwei Tage bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Denn im Kühlschrank ist es zu kalt, damit die Früchte nachreifen könnten.

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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