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Aussaat mit Pflanzenlampe - Pflanzenanzucht mit Experiment: Wie wichtig ist das Licht für die Anzucht? 

In diesem Jahr erfolgt die Pflanzenanzucht bei mir mit einem Experiment : Wie wichtig ist das Licht für die Anzucht?

Der Versuch: Die Aussaat erfolgt mit Pflanzenlampe GrowLight Duo von Venso EcoSolutions im direkten Vergleich mit der Pflanzenanzucht bei normalem Tageslicht.

Im ersten Teil habe ich euch den Versuch genau erklärt und euch mitgenommen auf meine Fensterbank. Vor etwa vier Wochen habe ich Chili, Paprika, Tomaten und Auberginen ausgesät. Seither standen die Aussaaten auf der Fensterbank mit einem entscheidenden Unterschied: Eine Schale stand unter der Anzuchtlampe GrowLight Duo und eine Schale lediglich am Fenster ohne zusätzliche Beleuchtung. Das Tageslicht musste hier ausreichen.

Aussaat mit Pflanzenlampe - Pflanzenanzucht mit Experiment: Wie wichtig ist das Licht für die Anzucht? 

Aussaat mit Pflanzenlampe vs. Anzucht mit Tageslicht

Die Pflanzenlampe ist speziell für die Anzucht gedacht, denn sie ist mit einem Vollspektrumlicht ausgestattet. Das LED-Licht kombiniert die benötigten Wellenlängen genau so, dass das Wurzelwachstum gefördert wird und sich der Spross kräftig entwickeln kann.

Mein Wissen über das Licht in Bezug auf Pflanzen durfte ich im vergangenen Jahr bei Venso EcoSolutions vertiefen. Das Startup hat sich auf Pflanzenbeleuchtung spezialisiert und zu einer Lichtschulung eingeladen. Mit dabei war auch die Initiative Blumen – 1000 gute Gründe, die entstanden ist, um Menschen mehr Lust auf Blumen und Pflanzen zu machen und sie mit neuen Ideen zu inspirieren.

Die Keimung erfolgte bei beiden Anzuchtschalen in etwa zeitgleich. Einen leichten Vorsprung hatte die Schale unter der Pflanzenlampe. Ob das aber wirklich auf das Licht zurückzuführen ist, kann ich nicht sagen. Bei den Tomaten hat sich dann jedoch relativ schnell ein Unterschied gezeigt:

  • Die Keimlinge ohne Pflanzenlampe wuchsen schnell in die Höhe und neigten sich zum Fenster auf der Suche nach Licht.
  • Die Tomatenkeimlinge unter der Pflanzenlampe hingegen wuchsen langsamer und gedrungener, der Stiel wirkt kräftiger und dunkler.

Bei Chili, Paprika und Aubergine macht sich der Unterschied nicht sofort bemerkbar, da die Pflanzen insgesamt langsamer wachsen. Aber auch hier erkennt man schon nach kurzer Zeit, dass die Keimlinge kräftiger aussehen.

Dünne und lange Keimlinge sind ein Zeichen von zu wenig Licht. Das ist sicher den Meisten bekannt. Ohne Pflanzenlampe entwickeln sich die Keimlinge insgesamt viel schwächer als ihre beleuchteten Kollegen. Das kann sich später auch auf ihre Robustheit im Gartenbeet auswirken und damit letztendlich auch auf die Fruchtbildung, um die es uns bei Tomaten, Chili & Co. ja schliesslich geht.

Pikieren nach dem zweiten Blattpaar

Wenn sich das zweite Blattpaar gebildet hat, werden die Jungpflanzen pikiert. Pikieren heißt vereinzeln, denn in der Regel sät man pro Anzuchttopf mehrere Saatkörner aus. Man setzt die kleinen Pflanzen nun in spearate Töpfe, damit sie sich besser und kräftiger entwickeln können. Ansonsten würden sie sich Platz, Licht und Nährstoffe streitig machen und sich schwächer entwickeln. Beim Pikieren verwendet man auch weiterhin Aussaaterde, da der Nährstoffbedarf nach wie vor noch nicht sehr hoch ist und wir es den Pflanzenbabies nicht zu einfach machen wollen. Je mehr sich die Pflanzen anstrengen müssen ausreichend Nährstoffe zu finden, desto stärker wird das Wurzelgeflecht.

Mein Fazit

Bei so einem direkten Vergleich sieht man, welchen Einfluss das Licht auf unsere Pflanzen hat. Die Aussaat mit Pflanzenlampe funktioniert richtig gut und ich bin sehr gespannt, wie sich die kleinen Pflanzen weiterentwickeln. Nicht umsonst werden in Gärtnereien die Jungpflanzen auch unter entsprechenden Lichtbedingungen herangezogen. Eine kräftige Pflanze ist später im Freiland mit Sicherheit robuster.

Wie haltet ihr es denn mit euren Anzuchten? Nutzt ihr eine Pflanzenlampe?

Aussaat mit Pflanzenlampe - Pflanzenanzucht mit Experiment: Wie wichtig ist das Licht für die Anzucht? 

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Venso EcoSolutions und Blumen – 1000 gute Gründe entstanden.

Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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