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Die Grundlage macht’s: Erde sieben oder „aus Alt mach Neu“.

„Wer seinen Garten liebt – der siebt!“ – so heißt es doch, oder? Jedenfalls bei mir. Denn wie ihr schon desöfteren von mir gehört habt, ist der Boden die Grundlage und damit wichtigste Voraussetzung für ein üppiges Wachstum im Garten. Das gilt praktisch für fast jede Pflanze. Selbst diejenigen, die wenig Ansprüche an Boden und Standort stellen, freuen sich über einen lockeren und nährstoffreichen Boden. Muss man aber deswegen gleich den ganzen Boden austauschen? Nein, mit Sicherheit nicht. Besonders verwilderte Beete oder solche, die eine Altbepflanzung haben und nun neu gestaltet werden sollen, bieten die besten Voraussetzungen für eine Bodenverbesserung.

Erde sieben – aufwendig, aber lohnend

Im Video seht ihr was ich mit dem Sieben von Erde genau meine und wie der Vorher-Nachher-Effekt ist. Alles was ihr dazu braucht ist zunächst ein Spaten*, mit dem die oberste Erdschicht ausgehoben wird. 20-30 cm sollten es schon sein, damit möglichst viele alte Wurzeln aus dem Boden gehoben werden. Die Erde separiere ich in einem alten (natürlich sauberen) Mörtelkübel. Ihr könnt die Erde aber auch einfach auf dem Boden platzieren. Wenn ihr zu viel Dreck vermeiden wollt, legt eine Pflanzunterlage darunter. Die groben Pflanzenreste, die oberirdisch wachsen, trenne ich direkt von der Erde und werfe sie in einen Gartenabfallsack*. Die Reste kommen nicht auf den Kompost, weil, in meinem Fall, jede Menge Zwiebeln der Traubenhyazinthe in der Erde sind und sich diese sonst ungehindert weiter verbreiten.

Gartenabfallsack

Desweiteren wird ein Erdsieb benötigt. Das kann man sich selbser basteln oder günstig kaufen. Ich verwende ein solches Erdsieb und bin damit sehr zufrieden:

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Die Erde wird nun nach und nach in das Erdsieb gefüllt und kräftig gerüttelt. Bei feuchter und verklumpter, lehmhaltiger Erde muss man mit der Hand ein bisschen nachhelfen und die Erde in Richtung Sieb zerdrücken bzw. zerreiben. Grobe Stücke, wie Blumenzwiebeln, Wurzeln, Steine und Holzstücke bleiben übrig und können entsorgt werden. Im Beet wird das Ergebnis deutlich: Feinkrümelige Erde bildet nun die Grundlage für die weitere Beetgestaltung. Die gesiebte Erde ist reich an Nährstoffen und wunderbar locker, sodass sich neue Pflanzen optimal verwurzeln und kräftig wachsen können.

Erde sieben

Zugegeben ist Erde sieben – vor allem bei größeren Flächen – wirklich anstrengend und recht zeitintensiv. Aber das Ergebnis lohnt sich. Insbesondere Gärtner, die Wert auf Ökologie legen, erfüllen damit den Sinn und Zweck unserer Erde.

Je nachdem, welche Art von Boden man vorfindet, sollte im Anschluss an das Sieben eine Bodenverbesserung bspw. mit Sand oder Kalk erfolgen.

Erde sieben mit Erdsieb

 

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Author

Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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