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Bevor ihr neues Saatgut kauft, macht eine Keimprobe bei eurem alten Saatgut, um die Keimfähigkeit zu prüfen!

Im Januar beginnen die ersten Vorbereitungen für die Gartensaison. Gartengeräte können gesichtet, gereinigt und möglicherweise repariert werden. Das Gewächshaus wird einer gründlichen Reinigung unterzogen, um Grünspan und Dreck zu entfernen. Die Zeichen sind auf Start gesetzt. Jetzt sollte auch die Planung für den Gemüsegarten erfolgen, schließlich will man doch gut vorbereitet sein, wenn es endlich losgehen kann.

Saatgut: Keimfähigkeit prüfen

Im Laufe der Zeit sammeln sich zahlreiche Tütchen mit Saatgut an. Hinzu kommen auch noch gesammelte Samen, die von selbst gezogenen Pflanzen aufbewahrt werden. Auf gekauften Saatgut-Tütchen sind Mindesthaltbarkeitsdaten aufgedruckt. Damit gibt der Hersteller an, bis wann das Saatgut eine gute Keimfähigkeit hat. Leider kann diese nicht garantiert werden, denn durch unsachgemäße Lagerung von Saatgut kann die Keimfähigkeit verringert werden. Wenn bspw. das Saatgut starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, wird möglicherweise die Keimfähigkeit verschlechtert.

Um festzustellen, ob Saatgut noch keimfähig ist, kann man eine einfache Keimprobe machen. Damit prüft ihr innerhalb weniger Tage, ob das Verfallsdatum schon abgelaufen ist und ihr frischen Nachschub besorgen müsst!

Sprossen ziehen

Die Keimprobe – so prüft ihr die Keimfähigkeit von Saatgut.

Für die Keimprobe legt man in eine flache Schale (ihr könnt auch einen Untersetzer für eine Kaffeetasse nehmen) angefeuchtetes Küchenpapier. Darauf platziert ihr einige Samen, die ihr vorher ebenfalls angefeuchtet habt. Jetzt wird Klarsichtfolie über die Schale gespannt. Die Folie darf dabei die Samen nicht berühren. Bei dicken Samen, wie bei Bohnen oder Erbsen, sollte die Schale also etwas tiefer sein. Die Schale stellt ihr an einen dunklen Platz oder deckt sie mit einem Tuch oder Papier ab. Wichtig ist, dass es warm ist, ideal ist also eine warme Fensterbank. Kontrolliert jeden Tag, ob das Küchenpapier noch feucht ist. Es darf während der Keimphase nicht austrocknen. Je nach Saatgut sollten die Samen nach einigen Tagen beginnen zu keimen. Wie viele Tage das dauert, könnt ihr auf den Saatguttütchen nachlesen. Bei den meisten Sorten wird es zwischen 5 und 10 Tagen dauern.

Keimfähigkeit prüfen – Das Ergebnis

Bei der Keimprobe kann es nun zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen:

  • Kein Samen hat begonnen zu keimen: Das Saatgut muss leider entsorgt werden.
  • Nur wenige Samen haben gekeimt: Ihr könnt das Saatgut noch verwenden, solltet aber dichter säen, als angegeben. Wenn später doch mehr Pflanzen wachsen, könnt ihr sie immer noch vereinzeln!
  • (Fast) alle Samen keimen: Prima! Die Keimfähigkeit ist optimal und ihr könnt das Saatgut ganz normal verwenden!

 

Mehr zum Thema: Lagerung von Saatgut – so funktioniert’s

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

3 Comments

    • Sandra Reply

      Ja, das funktioniert auch. Sonnenblumen habe ich selber erst vor Kurzem getestet 😀
      Liebe Grüße, Sandra

  1. Hallo

    koennen Sie mir sagen die richtige weg Kastanien samen zu keimen und wann anbauen

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