Ein Informations- und persönlicher Erfahrungsbericht zur Haltung und Zucht von Garra rufa

Garra rufa – Allgemeine Informationen

Ob Garra rufa, Kangalfisch, Knabberfisch, doctor fish oder Rötliche Saugbarbe – die Rede ist dabei immer vom gleichen Tier.
Erstmals Erwähnung fand dieser Fisch 1843 durch den Biologen Johann Jakob Heckel. Die Rötliche Saugbarbe gehört zur Familie der Karpfenfische. Die Lebenserwartung von Garra Rufa wird unterschiedlich angegeben – von zwei bis zu fünf Jahren. Ich kann sagen, dass sie mindestens 6 Jahre alt werden können.

Die Herkunftsgebiete sind diverse Flusssysteme und Küstenflüsse südöstlich des Mittelmeeres in der südlichen Türkei oder im Norden Syriens. Eine dieser Regionen in der südlichen Türkei heißt Kangal, woher die Rötliche Saugbarbe ihren hierzulande geläufigen Namen hat.

Der Export von Garra rufa – zumindest aus der Türkei – soll seit einigen Jahren verboten sein.

Garra rufa werden rund 14 cm groß. Jungtiere sind silbergrau gefärbt und bekommen mit der Zeit ihre typische Färbung: Dunkelgrauer/Dunkelbrauner Körper mit den namensgebenden rötlichen Flossen (es ist nicht  – wie oftmals erwähnt – nur die Schwanzflosse rötlich gefärbt).

Kangalfische wurden früher zwar für die Zierfischhaltung importiert, ihren hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erreichten sie allerdings durch ihren “Einsatz” als sogenannte Knabberfische im Zusammenhang mit der mittlerweile als wirksam erachteten Ichthyotherapie. Dabei werden die Fische erfolgreich zur Linderung der Beschwerden von Psoriasis-Patienten eingesetzt. Immer mehr Patienten, die unter Schuppenflechte leiden, suchen ihr Heil in Fish Spas und speziellen Kliniken. Auch in Deutschland ist der Trend, der ursprünglich aus Asien stammt und bereits seit längerem in den USA und England verbreitet ist, nicht zu übersehen. Oftmals wird die Behandlung auch ohne medizinischen Hintergrund als Wellnessbehandlung oder Fisch-Pediküre angeboten.

Als Aquarianer und Tierfreund kann man dem Ganzen sicherlich kritisch gegenüber stehen. Hoffen wir, dass die Betreiber im Sinne der Fische alles Notwendige für eine artgerechte Haltung tun und sich an die in Deutschland geltenden, strengen Auflagen halten.

Haltung von Garra rufa

Garra rufa

Im Allgemeinen kann man sagen, dass sowohl die Haltung von Garra rufa als auch die Zucht  für einen mittelmäßig erfahrenen Aquarianer keine besonders große Herausforderung darstellt. Einige Parameter gilt es natürlich zu beachten.

Ich selbst bin kein kein Profi-Züchter und auch kein Ichthyologe. Ich möchte hier meine selbst gemachten Erfahrungen weitergeben, nicht zuletzt um diesen tollen Fischen ein adäquates Zuhause durch informierte Fischeltern zu bieten. Ich möchte betonen, dass ich die Kangalfische in normal eingerichteten Aquarien und nicht in Zuchtbecken halte. Die Erfahrungen und Tipps, die ich unter Zucht wiedergebe, beziehen sich auf die private Haltung von Garra rufa mit bedingt ausgeprägten Zuchtabsichten.

Das Becken

Garra rufa sind zwar keine Schwarmfische, aber in jedem Fall Gruppenfische. In Gruppen von wenigen Tieren fühlen sie sich sichtlich unwohl. Je mehr “Mitglieder” die Gruppe umfasst, desto interessanter wird ihr Verhalten und desto zutraulicher werden sie gegenüber dem Menschen. Für die dauerhafte Haltung von mehreren Tieren sollte das Becken eine Kantenlänge von 120cm haben. Ganz wichtig: Das Becken muss sehr gut abgedeckt sein. Kangalfische sind extrem gute Springer. Dies tun sie sowohl im “normalen Spielbetrieb” als auch beim Ablaichvorgang – mehr dazu unter Zucht.
Bestens geeignet: Juwel Aquarium Rio 240 *

Temperatur

Man liest immer wieder über die im Herkunftsgebiet herrschenden Wassertemperaturen von rund 35°. Diese Temperatur wird im Aquarium nicht benötigt. Im Gegenteil: Meinen jahrelangen Beobachtungen zufolge scheint mir eine Wassertemperatur von durchschnittlich 26° als die geeignetste. Leichte Schwankungen nach oben oder unten infolge des Wasserwechselvorgangs können das Ablaichen beeinflussen.

Einrichtung

Die Einrichtung in einem Garra-rufa-Becken kann individuell gestaltet werden. Zu beachten ist, dass feingliedrige Pflanzen keine lange Lebenserwartung haben. Wenn die agilen Fische ihrem Spiel- und Erkundungstrieb nachgehen, werden Pflanzen wie Hornkraut oder Wassernabel innerhalb kurzer Zeit zu Geschnetzeltem verarbeitet. Darüber hinaus sind die Kangalfische natürlich auch am Aufwuchs und den Algen interessiert, die sich zwangsläufig an jeder Pflanze in jedem Aquarium befinden. Geeignet sind alle robusten Pflanzen, die im Handel oft als barschfest angeboten werden: Anubias, Javafarn, Riesen-Vallisnerien, etc.

In jedem Fall brauchen die Fische geeignete Versteckmöglichkeiten in Form von Unterständen, die z.B. durch Wurzeln oder Bambusröhren realisiert werden können. Diese werden i.d.R. nur in der Eingewöhnungsphase als solche genutzt oder wenn durch eine zuknallende Tür Schwingungen im Raum entstehen. Es eignet sich jedweder Bodengrund, der nicht zu scharfkantig ist. Garra rufa heißen nicht umsonst auch Saugbarben. Sie saugen und lutschen alles ab, was sie vor ihr Maul bekommen – und das teilweise sehr energisch. Bei scharfen oder spitzen Steinen besteht die Gefahr, dass sich die Fische an den Barteln oder am Maul verletzen. Für die Zucht ist die richtige Wahl des Bodengrunds entscheidend.


Sogenannte barschfeste und äußerst dekorative Pflanze: Javafarn *

Wasserwerte

Ich halte meine Garra rufa in relativ hartem Wasser, was auch ungefähr dem Wasser ihres Herkunftsgebietes nahe kommt. Folgende Werte kommen bei mir aus der Leitung: PH 7,2 – KH 14 – GH 18. Händler geben die empfohlenen Wasserwerte mit einer etwas geringeren Gesamthärte an. Wie groß der Toleranzbereich bezüglich der Wasserwerte wirklich ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber ich kenne andere Garra-rufa-Halter, die die Fische in mittelhartem bis weichem Wasser pflegen und auch erfolgreich nachziehen. Ich führe in meinen Garra-Becken alle 2 Wochen einen Wasserwechsel von 20% durch.

Filterung / Strömung

Nun wird es etwas mysteriös bzw. widersprüchlich. Trotz der Tatsache dass Garra rufa wahre Fressmaschinen sind, konnte ich nie eine entsprechend große Verdauung, sprich Ausscheidungen, beobachten. Wie auf einer der vorherigen Seiten erwähnt, bin ich kein Ichthyologe und kenne mich dementsprechend nicht mit der Verdauung und dem Stoffwechsel von Fischen, in diesem Fall von Kangalfischen, aus. Daher kann ich nur vermuten, dass Garra rufa in der Lage sind, einen Großteil der aufgenommenen Nahrung perfekt verwerten zu können, wodurch nur eine geringe Menge an “Restprodukten” ausgeschieden wird. Die Filterung muss daher nicht wie z.B. bei ähnlich großen Malawi Buntbarschen überdimensioniert angelegt werden. Anders verhält es sich bei der Strömung. Meiner Beobachtung nach ist eine ordentliche Strömung im Aquarium unablässlich für das Wohlbefinden der Tiere. Es ist einfach toll zuzusehen, wie die Fische mit der Strömung spielen, gegen sie anschwimmen oder sich von ihr tragen lassen. Ist keine Strömung vorhanden, sind die Tiere längst nicht so agil.

Futter

Wie erwähnt sind Kangalfische keine Kostverächter. Sie könnten ständig fressen, wenn man sie ließe. Und genau das sollte man nicht tun. Eine sparsame Fütterung in Form von 1-3 kleinen Portionen über den Tag verteilt, erscheint mir als optimal. Ganz wichtig: Ein (Kangal-)fisch kann in einem eingefahrenen Aquarium quasi nicht verhungern. Eher schadet man dem Fisch, indem man ihn zu oft und falsch füttert. Der Fisch verfettet und die Lebenserwartung sinkt. Weniger ist mehr! Garra rufa sind zwar omnivore, also Allesfresser, aber sie bevorzugen fleischliche Kost. Gängiges Lebend- und Frostfutter wie z.B. Mückenlarven, Cyclops oder Tubifex aus dem Fachmarkt eignet sich dafür hervorragend. Ich füttere aber auch regelmäßig frisches Gemüse und Futtertabletten mit hohem Spirulina-Anteil. Mais aus der Dose und ungekochte Spaghetti sind weitere Leckerbissen, die von den Kangalfischen gerne angenommen werden.

Vergesellschaftung

Garra rufa sind hart im Nehmen … und im Austeilen. Eine Vergesellschaftung sollte also gut überdacht werden. Ruheliebende Fische sollte man dem Stress, den die munteren Kangalfische ständig verursachen, nicht aussetzen. Garra rufa greifen zwar keine anderen Fische an, aber sie umschwimmen sie ständig, können sie dabei auch mal anstupsen und sind quasi nicht zu schlagende Futterkonkurrenten.

Tiere, die aus eigener Erfahrung nicht mit Kangalfischen zu vergesellschaften sind:

  • Garnelen – diese ziehen sich in die hintersten Ecken zurück und versuchen den ständig umherwirbelnden Garras aus dem Weg zu gehen. Ergebnis: Man sieht sie nicht und hat nichts von ihnen. Des öfteren habe ich zudem beobachtet, wie Garnelen von den Kangalfischen aktiv gejagt und gefressen wurden.
  • Apfelschnecken – werden solange bedrängt bis sie sich nicht mehr aus ihrem Haus heraustrauen. Nicht wenigen Schnecken wurde der Gehäusedeckel mit der Zeit abgeknabbert, sodass sie schutzlos waren und letztendlich von den Kangalfischen gefressen wurden.

Tiere, die ich bereits erfolgreich mit Garra rufa vergesellschaftet habe, sind Acantopsis choirorhynchus (Pferdekopfschmerle) und große Welse.

Zucht von Garra rufa

Als ich meine ersten Garra rufa bekam, hatte ich nicht die Absicht, sie irgendwann einmal gezielt zu züchten. Einige Tiere bekam ich aus privater Haltung. Dort hatten sich die Fische trotz mangelnder Erfahrung der Halter und suboptimaler, allgemeiner Bedingungen vermehrt. Wie bereits erwähnt: Kangalfische sind robust, anpassungsfähig und stressresistent. Doch sie sind auch extreme Laichräuber. Dass unter den erwähnten Bedingungen Jungtiere durchkamen, hatte also auch mit Glück und Zufall zu tun. Will man, dass sich nicht nur ein geringer Prozentsatz der Eier zu kleinen Fischen entwickelt, ist auf einige Faktoren zu achten.

Allgemeine Infos zur Zucht von Garra rufa

Das Ablaichen von Kangalfischen läuft folgendermaßen ab: Man kann meist bereits Tage zuvor beobachten, wie sich die Fische gegenseitig nachjagen und anknabbern. Nicht selten sind einzelne Fische mit gut sichtbaren Macken gezeichnet. Dies können vereinzelte, helle Flecken sein. Ich hatte aber auch schon Tiere im Becken, die eher einem Panda als einem Fisch ähnelten. Nach ersten Stunden und Tagen der Sorge, stellte sich aber schnell heraus, dass dieses Knabbern nunmal zu ihrem (Liebes-)Ritual gehört und die abgeknabberten Stellen nach dem Ablaichen schnell wieder verheilen. Der Ablaichvorgang geht normalerweise nachts vonstatten, ich habe sie allerdings auch schon bei gedämmtem Licht dabei beobachtet und auch gefilmt. Wie oben schon angedeutet bekommen die anderen Fische der Gruppe mit, wenn ein Tier kurz vor dem Ablaichen steht. Wenn es soweit ist, schwimmt das trächtige Weibchen in Richtung Wasseroberfläche. Verfolgt von den anderen Garras, die an der offensichtlich wohlschmeckenden Mahlzeit (Eier) interessiert sind, versucht das Weibchen durch Wende- und Sprungmanöver der gierigen Meute zu entkommen.

Der größte Feind des Garra-rufa-Nachwuchses ist Garra rufa!

Ist das Becken in diesem Fall nicht gut abgedeckt, kann es schnell passieren, dass die Tiere aus dem Becken springen! Sobald die Eier abgelassen werden, stürzen sich alle Fische auf den willkommenen Snack. Die Eier fallen recht schnell zu Boden. Ist man an der Nachzucht von Garra rufa interessiert, spielt der Bodengrund im Aquarium eine entscheidende Rolle.

Der richtige Bodengrund zur Zucht von Garra rufa

Der Bodengrund sollte im Hinblick auf eine erfolgreiche Nachzucht aus einer nicht zu knappen Schicht von sehr grobem Kies bzw. mittelgroßen Kieselsteinen bestehen. Die Eier fallen, nachdem sie von der Mutter ausgeschieden wurden, rasch zu Boden. Nur die Eier, die auf ihrem Weg nach unten nicht bereits verspeist wurden und dort in die Zwischenräume der Kieselsteine fallen, haben eine echte Chance sich zu entwickeln. Eier, die z.B. auf Sandboden fallen, werden in kürzester Zeit von den Kangalfischen aufgespürt und gefressen. Züchter verwenden oftmals Murmeln oder Laichmatten, die aber alles andere als schön und natürlich aussehen und somit für mich keine Alternative sind. Wie gesagt, es funktioniert ebenso gut mit Kieselsteinen. Und ich stelle die Optik in meinen Becken über den Zuchterfolg. Von einigen unerfahrenen Händlern oder Haltern wird auch hin und wieder empfohlen, dichte, feingliedrige Pflanzen als Laichauffang zu verwenden, da die Kangalfische so angeblich nicht an die Eier kämen. Dies ist absoluter Humbug. Das sooft empfohlene Nixkraut landet nach einer Garra-Behandlung im Filter und die Eier werden gefressen!

Aufzucht der Kleinen

Wenn die Kleinen nach einigen Tagen aus ihrer Eihülle geschlüpft sind, verstecken sie sich die erste Zeit vor den großen Kangalfischen. Es bietet sich also an, für ausreichend viele Versteckmöglichkeiten zu sorgen. Üppige, buschige Pflanzen, die bis zur Oberfläche reichen, sind dafür bestens geeignet. Bei gelegentlichen Aufeinandertreffen in den ersten Tagen zwischen Groß und Klein kann es vorkommen, dass die Erwachsenen den Jungtieren kurz nachjagen. Sobald sie merken, dass die Jungen zu flink und zu wendig sind, geben sie es aber auch schnell wieder dran. Ich habe nie beobachtet, dass ein umherschwimmendes Jungtier von einem adulten Kangalfisch gefressen wurde. In den ersten Tagen bekommt man die jungen Garra rufa sehr selten zu Gesicht. Nach etwa 2-3 Wochen sieht man sie häufiger und kann sie auch schon beim Fressen beobachten. Weitere 2-3 Wochen später schwimmen sie komplett frei durchs Becken und werden von den Alten vollkommen ignoriert.

Wie allen anderen Jungtieren auch füttere ich dem Garra-Nachwuchs das für mich beste Aufzuchtfutter: Cyclop-Eeze. Gerade wenn Jungtiere im Becken sind achte ich auf eine ausreichende Sauerstoffsättigung des Wassers.

Hunger haben sowohl die Kleinen als auch die Großen – IMMER!

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

41 Comments

  1. habe auch kangalfische und jetzt bin ich schon zum dritten mal hier gelandet 🙂 hehe

    gute informationen weiter so

    lg marko

  2. Hallo tier-jobs-Team,

    genau sowas habe ich gesucht. Einen ausführlichen Informationsbericht über die süßen Fischlis. Vielen, vielen Dank dafür. Ich habe wirklich sämtliche Seiten im Internet durchforstet, die aber immer nur über einen oder einige wenige Aspekte berichtet haben. Euer Bericht ist mit Abstand der informativste.

    So, und nun muss ich zur Raubtierfütterung :-)))

    Nochmals tausend Dank und weiterhin viel Spaß.

    Anne

  3. Ich möchte mich auch bedanken für diese ausführliche und liebenswerte Info´s. Ich fange gerade an mir ein 120L Becken zu Hause aufzubauen. Mein Hintergrund liegt aber in der Behandlung der Haut in unserer Familie. Aus Kostengründen habe ich mich für ein eigenes Aquarium entschieden, da die Anwendungskosten in einem Spa unsere Finanzielle Kasse auf dauer sprengen würden. Aber ich möchte den Fischen trotzdem ein dauerhaften schönen Zuhause bieten. Daher danke ich für die Info´s.

    Julich

  4. Hallo,

    ich bin „zufällig“ zu 2 Garra Rufas gekommen. Ich habe einen Garra Rufa der 16 cm ist und einen nur halb so großen. Mittlerweile habe ich die 2 bereits ca. 5 1/2 Jahre. Der Kiefer des Großen hat sich vor einigen Monaten sehr verändert. Wie angefressen sah er aus, aber das gleichmäßig auf beiden Seiten. Mittlerweile glaube ich, dass er jetzt erst „erwachsen“ ist. Kann das sein? Kannst Du mir sagen, wie alt die Tiere werden? Ich habe sie übrigens mit Amanogarnelen und Glaswelse sowie Albinowelse vergesellschaftet. Amanos und Glaswelse haben 0-Problem, die Albinowelse müssen sich mit den Garra Rufas schon mal rumärgern :), was sich aber in Grenzen hält.

    Liebe Grüße
    Tanja

  5. Hallo, eure Seite ist echt super. Danke für die tolle Beschreibung der Fische. Ich habe die empfohlen bekommen für mein Buntbarschbecken.
    Ich habe dort das Problem das ich eine – ich denke Grünalge habe. Ja ich weiß in ein Barschbecken gehören Algen. Diese sehen erst ja schon grün aus, aber wenn sie älter sind sehen sie wie langes braunes Haar aus. Und das auf meiner Anubis und auf den Felsen.Der Händler sagt die Fische würden helfen. Ich möchte aber auch das sie sich wohl fühlen. Würde mich über eine Antwort freuen.

    Liebe Grüße
    Sonja

    • Hallo!

      Zunächst einmal: Schön, dass du dich hierhin verirrt hast 😀
      Ich kann bei dieser Problematik nicht wirklich mitsprechen. In unserem Kölner Leitungswasser, gepaart mit meiner sparsamen Beleuchtung, braucht es schon einiges, dass Algen überhandnehmen.

      Was ich nicht unterstütze, ist die Empfehlung und der Verkauf von sogenannten „Nutzfischen“. Für die Beckenpflege ist meiner Meinung nach der Mensch verantwortlich.

      Wie du das Algenproblem in den Griff bekommst, kannst du am besten in entsprechenden Foren nachlesen, bspw. bei flowgrow. Auf Anhhieb fällt mir eine Lichtkur ein.

      Ich würde Garra rufa nicht mit Buntbarschen zusammen halten.

      Viele Grüße
      Andreas

  6. Christine Hermanns Reply

    Hallo,
    erfreulicher Weise haben wir heute ein Baby entdecken können.
    Uns fiel aber heute auf, das die Fische blass (so hell grau) sind und sich nicht so bewegen wie sonst?
    Auch das Wasser ist schon wieder trüb, der letzte normale Wasserwechsel war vor einer Woche!
    Bei uns schwimmen auch so wie rote und weiße Würmer im Becken rum, was kann dass sein?
    Wir haben das Becken mit den Fischen von jemandem bekommen. Die hat uns Fischfutter von Vitakraft mitgegeben .
    Am Anfang sind auch 2Fische gestorben.

    Wir haben auch sehr kalkhaltiges Wasser.

    Danke für Eure Hilfe

    Viele Grüße
    Christine Hermanns

    • Hallo Christine,

      Glückwunsch zum Nachwuchs 🙂
      Garra-Babys sind zunächst relativ hell(-gräulich). Ihre dunklere Färbung und die rötlichen Flossen bekommen sie erst später. Von daher gibt es diesbezüglich keinen Grund zur Sorge. Was genau meinst du mit „nicht so bewegen wie sonst“? Wie die adulten Tiere? Also, ich kenne es von Jungtieren so, dass sie sich an einem sicheren Platz sehr wenig bewegen und auch gerne mal eine Zeit lang auf der Stelle stehen. Bei Gefahr bewegen sie sich ruckartig fort und schießen mitunter quer durchs ganze Becken.

      Was die Wasserqualität in deinem Becken betrifft, kann man im Prinzip keine Ferndiagnose stellen. Nur so viel: Ein Aquarium braucht eine gewisse Zeit, bis es eingefahren ist – also sich wichtige Bakterien, die u.a. für Zersetzungsprozesse verantwortlich sind, in ausreichender Anzahl angesiedelt haben.
      Was weitergehende Fragen betrifft, würde ich mich an deiner Stelle auf http://www.aquariumforum.de anmelden und dort das Problem detailliert schildern. In der Vergangenheit habe ich dort viele gute Tipps bekommen.

      Weiterhin wäre die Anschaffung eines sogenannten Tröpfchentest-Sets ratsam. Damit kannst du sämtliche relevanten Parameter (Nitrit, Nitrat, etc.) messen und im Fall der Fälle umgehend reagieren.

      Wie im Artikel erwähnt, sollte die Fütterung sparsam ausfallen. Immer nur so viel, wie die Fische in wenigen Minuten restlos auffressen können. Lebend- bzw. Tiefkühlfutter würde ich dem gängigen Flockenfutter vorziehen.

      Dass das Wasser kalkhaltig ist, sollte nichts mit dem Wohlbefinden der Tiere und der Wasserhygiene zu tun haben.

      Ich drücke dir und deinen Tierchen die Daumen!

      Gruß
      Andreas

  7. Erstmal Danke für diesen sehr informativen Artikel. Ich habe ein 180 l Becken mit fünf Scalaren, acht Corydoras Venezuela Black, zehn Rotköpfchen die noch aufgestockt werden und drei Ancistrus. Um meinem Mann eine Freude zu machen habe ich fünf Gara Rufa dazugeholt. Nun lese ich, daß man sie nur in einer größeren Gruppe halten soll. Aber für mehr ist mein Becken wohl nicht geeignet, da die Rotköpfchen mind. zu zwanzig sein sollen. Mit den Scalaren und Garas gibt es keine Probleme. Jetzt bin ich etwas ratlos.

    Mit freundlichen Grüßen
    Gabi

    • Hallo Gabi,

      ich bin zwar seit langer Zeit Aquarianer, aber kein Profi. Nur soviel zu deinem Kommentar: Ich halte den Besatz für unglücklich. Es handelt sich vermutlich um ein 180er-Standard-Becken, was für Skalare von der Höhe her schon grenzwertig ist. Zudem ist die Vergesellschaftung dieser eher ruhigen Tiere mit Garra rufa aus meiner Sicht nicht die beste Idee. Insbesondere nicht auf diesem begrenztem Raum.

      Was du daraus machst, musst du entscheiden.

      Viel Erfolg!

  8. Hallo zusammen,

    ich hab auch großes Interesse ein Aquarium einzurichten aber nur für die Garra Rufas. Möchte es auch als Therapiebecken für mich einsetzen.
    Muss ich bei der Fillterung etwas beachten? Hab schon an einen UV Filter gedacht der im normalen Filter verbaut ist. Ich habe leider diesbezüglich nirgends Informationen gefunden. Freue mich über Antworten.
    Gruß,
    Barney

  9. Super srite und gute information. Habe seit Montag auch 20 Garra Rufas in einem 300er becken..Die Fische fühlen sich und ist schön sie zu beobachten.
    Ich finde es toll und angenehm wen sie an den Händen oder Füssen knapern so nebenbei ein wenig Wellnes 🙂
    Grüsse aus der Schweiz.
    Fredi

  10. Hallo, der Bericht ist sehr ausführlich und auch für mich noch informativ. Über die weißen Flecken habe ich mir große Sorgen gemacht und gedacht, daß sie immer wieder die Pünktchenkrankheit bekommen. I ch habe seit Ende Januar 2014 einen Schwarm Garra Rufa.
    Mit einer Geschlechtsreife von ca. September hatte ich gerechnet. Jetzt beschäftige ich mich seit Anfang Mai damit, nachdem ich das erste mal Eier gefunden habe. Ich sauge sie ab und setze sie in ein anderes Becken. Das erste mal hat prima geklappt, danach habe ich immer wieder neue Eier in das andere Becken dazu gegeben, bis ich mitbekommen habe, daß ein ca. 10-14 Tage alter Fisch einen kleineren im Maul hatte. In den letzten 2 Wochen habe ich Schwierigkeiten die Jungfische „überleben zu lassen“. Kurz nach dem Schlüpfen sterben sie.
    Die Wasserwerte bei den „Großen“ haben etwas Nitrat und Eisen, die anderen Werte sind in Ordnung. Dann habe ich versucht frisches aufbereitetes Wasser zu verwenden, aber auch das gelang nicht. Als ich die letzten ca. 100 Eier zu 4 Tage älteren Fischen dazu gegeben habe, ist wieder nichts von neuen Fischen zu sehen, aber tote Fische waren nur anfangs ca. 15-20 Stück, die ich rausgefischt habe. Am ersten Tag der neu geschlüpften habe ich einen 4 Tage alten gesehen, wie er einen jungen Toten immer wieder hin- und her geschleppt hat und dabei stückweise verspeiste.
    Kann mir jemand was über die Wasserwerte sagen, wie ich die Fische aus den Eiern besser zum Überleben bekomme, wenn ich sie in ein Extra-becken setze?
    Heidi

  11. Hallo…. Es ist wirklich eine super Seite mit sehr vielen Informationen.
    Nur leider finde ich nichts wo drinen steht mit welchen alter die kangals geschlechtsreif sind!?
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Danke sagt florian

    • Hallo Florian,
      Ich tippe mal auf ein 3/4 Jahr.
      Meine waren Im Februar geschätzt 5 Monate alt. Im Mai kamen die ersten Jungen. Die Elterntiere stürzen sich allerdings auf die Eier, wenn sie nicht abgefangen werden. Sie durchsuchen den Kies, bis sie alle gefunden haben.
      Gruß Heidi

  12. Hi zusammen,
    meine Frage ist etwas speziellerer Natur. Ich betreibe ein größeres Café. In dem Gebäude gibt es einen riesigen Wintergarten inklusive Teich und Bachlauf.
    Nun haben wir hier ein recht unschönes Algenproblem entwickelt.
    Der Teich selbst hat einen Besatz aus Kois, Shubukins und (nachdem ein Anwohner beim Auszug sein Aquarium in unseren Teich „entsorgt“ hat) einem stetig wachsenden Bestand an Ziersalmlingen.
    Nachdem also ohnehin ein größerer Fischbesatz da ist, dachte ich an weitere Fische zur Algenbekämpfung. Vom Zoohändler im Baumarkt wurden mir Garra Rufas empfohlen.
    Der Teich selbst ist in der Fläche rund 15m x 20m groß, bei Wassertiefen zwischen rund 30cm bis 3m, die Wassertemperatur sinkt nicht unter 10°C , da der Teich im Winter geheizt wird. Aktuell liegt die Wassertemperatur bei rund 28°C. Der Teich wird von einem Bachlauf durchströmt. Das Wasservolumen liegt bei ca. 190.000 Litern.
    Die Frage, die ich habe, ist, ob Garras hier wirklich die Lösung sein können und wenn ja, in welchen Mengen ich sie einsetzen müsste, damit sie sich nicht „totfressen“, bzw der Algen Herr werden und ob sie Temperaturen unter 20°C längerfristig überstehen. Ich dachte an einen Besatz von ca 50-100 Tieren. Gibt es zur Teichhaltung von Garras irgendwelche Erfahrungswerte?

    Liebe Grüße

    Jan

    • Hallo Jan, Am riesigsten Problem wäre Winter.Die Wassertemperatur darf man nicht unter 24-26 C Grad sinken !!!
      Die Garras leben nicht im Teiche,aber diesen Teich ist wirklich gross.
      Ich arbeite seit 8 Jahren schon mit diese Fische.
      Meiner Meinung: rechte Algenfresser aus Siam.DIe Garras fressen nicht Algas,die saugen nur ,es ist nicht genügend in diesem Fall.

  13. Hi Sandra,

    super Seite und sehr liebevoll geschrieben.
    Wenn du Lust auf einen Gastbeitrag in unserem MEDIFISCH.de Blog hast würde ich mich über einen Austausch freuen.

    Lg

  14. Hallo, hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich habe in meinem 240 l Becken seid kurzem 1 Anntenwels und 18 Garra Rufas. Bei den dunkleren Garra Rufas was wohl die männchen sein sollen, habe ich jetzt gesehen das die Flossen fast komplett weg sind. Ich hab keine Ahnung woran das liegt.

  15. Zu erst mal dankeschön für die Nachricht,das könnte es wirklich sein mit der Flossenfäule. Es sind derzeit 4 Fische betroffen. Der eine hat garkeine Flossen mehr den anderen fehlt die Schwanzflosse. Die Wasserwerte sind aber top habe ich mit verschiedenen Tests festgestellt. In quarantäne setzen geht ja leider heute nicht da ich kein zweites Becken habe. Habe aber ein Mittell für Zierfische es heist Desi Tropfen 3 in einem. Antiparasiticum, Antimykotikum und Desinfektionsmittel könnte das erstmal helfen?

  16. Habe nochmal frage zum Futter du hast geschrieben das du auch Gemüse und Mais fütterst, kannst du nochmal darauf eingehen wie du das Gemüse reinigt und oder ob du Mais aus der Büchse einfach so ins aquarium tust.
    Danke bereits im Voraus
    Wirklich klasse Seite

  17. Hallo,meine garras knabbern nicht an meiner haut ,gibt es einen trick?

  18. Hallo. Ich arbeite in einem Fish Spa. Leider stirbt ja immer wieder mal ein Fisch. Allerdings geht dies oft nicht so schnell, ich muss aber den Fisch eigentlich gleich aus dem Becken nehmen wenn ich sehe, dass die anderen ihn anknabbern. Dabei kommt es öfter vor dass der sterbende Fisch noch atmet. Gibt es denn eine sanfte Methode ihn schnell zu töten?
    Was ist wenn ein Fisch sich dreht?
    Würde mich über eine Antwort freuen.
    LG Claudia

  19. Ich halte auch Garras in einem 120cm mit 400liter . Ich habe ein Gesellschaftsbecken.

  20. Huhu, ich find den Artikel einfach toll…ich habe mich vor allem hier vorab über diese Fischis sehr Informiert gefühlt…ich hab eine Gruppe von über 30 Garras, bekommen noch ein größeres Becken, da es sonst zu viele fürs vorerst 1m Becken sind, vor allem hab ich nach jedem Wasserwechsel reges Balzverhalten, der Storch ist hier gnädig und beschert, bei eigentlich noch zu wenig versteckmöglichkeiten, Kindersegen…ich muss sagen, die adulten Garras lassen die kleinen in Ruhe, habe schon oft beobachtet wie sie die Klenen nur spielerisch necken, egal wie klein die kleinen sind…ich denke dass sie zumindest gerne die Eier futtern, sobald sie welche finden…. aber nicht die Jungtiere, ansonsten bin ich nur begeistert …sie sind Kleine Haie (in der Bewegung), Delphine (verspielt) und Grundeln (wie sie auf Blättern hocken und sich am Boden aufhalten und bewegen, nur ohne den Saugnapf) und was eigenes alles in einem….LG Marina

    • Sandra Reply

      Hallo Marina,

      wir halten (leider) keine Garras mehr. Wenn ich deinen Kommentar lese, bekomme ich aber wieder richtig Lust. Es sind in der Tat einfach nur tolle und interessante Flossentiere 😀

      Viel Vergnügen weiterhin…

  21. Hallo leider hatten wir ein bisschen Pech gehabt nach einem wasserwechsel verstorben in zwei Tagen 20 unserer 40 garras hatte einen neuen Wasserschlauch benutzt und obwohl ich ihn mehrmals durch spülte waren wohl doch noch Giftstoffe im Schlauch ich habe sehr gelitten nun hatte ich gehofft mal Glück mit dem Nachwuchs zusagen leider noch nichts passiert vllt. Kann jemand Tipps geben wie man die Situation ankurbeln kann .Ich danke euch

  22. Hallo!
    Sehr schöne Seite. Vielleicht könnt Ihr mir hier helfen. Ich suche ein Zuhause für 4 Garra rufa die ich aus schlechter Haltung kurzfristig übernommen habe. Ich möchte aber langfristig selber keine Fische halten. Sie sollen es gut haben von nun an.
    Liebe Grüße, Christine

    • Sandra Reply

      Hallo Christine,

      da hilft wohl nur, die Fische auf einem entsprechenden Portal zu inserieren und die Interessenten genau unter die Lupe zu nehmen.

      Viel Erfolg und ein glückliches Händchen!

  23. Hallo Sandra,

    super toller Artikel. Sehr Informativ und gut geschrieben. Man merkt wirklich, dass du das liebst was du hier schreibst und mit Herz und Seele dabei bist. ICh werde jetzt auch nochmal durch den Rest deiner Seite stöbern.

    Schöne Grüße

  24. Hallo.
    Super, so tolle Infos zu finden.
    Wir haben seit heute eine große Gruppe Garras bekommen. Ein mal ca 20 im Gesellschaftsbecken 200l mit Barben und Panzerwelsen. Und über 40 Tiere allein im 180 l Becken. Meine Frage dreht sich auch um den Nachwuchs.
    Wenn die Tiere gerne nachts ablaichen, sind doch am Morgen sicher alle Eier aufgefressen, oder? Ich habe viele Pflanzen drin, aber bei so vielen Tieren kann doch sicher keiner schlüpfen. Kann man die Mutter evtl vor dem ablaichen kurzfristig einzeln setzen? Aufzuchtbecken oder Ablaichbehälter, um sicherzugehen?
    Auch wenn du selbst keine mehr hast, weißt du doch bestimmt noch gut Bescheid 🙂 danke LG

  25. Tanja vom Berge Reply

    Hallo, ich habe 3 Garra Rufa. Wobei ich einen in Einzelhaltung habe. Er geht bei dem Gewusel der anderen beiden unter. Es wurde bereits oben auch von jemanden geschrieben, dass sich das Maul nach ca. 5 Jahren komplett verändert. Es sieht zuerst aus wie ein Pilz, es geschieht aber gleichmässig und verstärkt sich mit den Jahren noch. Mein Garra ist mittlerweile über 10 Jahre.Es ist ein sehr interessanter Fisch mit tollem Sozialverhalten. Die 2 Garras spielen und tollen den ganzen Tag, wobei ich davon ausgehe, dass es ein Pärchen ist (Farbe). Sie sind komplett aufeinander fixiert und beachten die anderen Bewohner im Becken gar nicht, wobei ich mittlerweile ohnehin nur noch Panzerwelse mit halte, weil die Garras halt den ganzen Tag toben und alle anderen Fische dabei wuselig machen. Interessanter ist aber der einzeln gehaltene Garra, der 2 Freunde! hat. Einen Antennenwels und eine Pracht schmerle. Nie hätte ich gedacht, dass 3 so unterschiedliche Fische eine Beziehung aufbauen können. Garra und Wels schlafen im Grunde Flosse an Flosse, beim Fressen wuseln sie gemeinsam durchs Becken und mit der Prachtschmerle wird gespielt (die Schmerle hatte ich eigentlich gerettet und wollte sie weitergeben, aber es passt einfach gut). Oft schwimmen die 2 friedlich einfach hintereinander her, manchmal wird auch gejagt, wobei es immer friedlich endet. Nach dem Umzug in ein größeres Becken haben sie sich 2 Schlafplätze (Höhlen) gesucht, die weiter auseinander liegen, nun wird ständig bei dem anderen geschaut, was da los ist. Wie bereits gesagt, bin erstaunt über das Sozialverhalten, was Fische haben können, besonders aber über das Verhalten der Garras. Mein absoluter Lieblingsfisch.

  26. Halli hallo, Wirklich sehr gute Infos, was hälst du von der Fischpediküre? Da es ja in manchen Augen Tierquälerei ist? Deine Meinung dazu, würde mich sehr interessieren.
    Lg Jasi

    • Sandra Reply

      Hallo Jasi, ich denke, dass die Fischpediküre an sich keine Tierquälerei ist. Es wird erst dann zur Tierquälerei, wenn die Fische nicht artgerecht gehalten werden.
      Viele Grüße, Sandra

  27. Franz Riemann Reply

    Hallo Sandra,
    habe vielen Dank für Deinen lehrreichen Artikel. Garra rufa ist ein empfehlenswerter Aquarienfisch. Die Art ist zutraulich und leicht zu ernähren. Die Haltung bringt nur zwei Probleme: Weil Garra keine Schwimmblase hat, lümmeln sie gerne in den Wasserpflanzen; empfindliche Pflanzen wie Pogostemon erectus werden durch dieses Verhalten beschädigt. Sodann ist die große Fruchtbarkeit problematisch. Nachdem wir keine Abnehmer mehr für die Kleinen fanden, haben wir Hechtlinge (Aplocheilus lineatus) beigesellt, die effektiv die Kleinfische fressen. Als Vorteil von Garra empfinden wir deren hohe Lebenserwartung; wir haben jetzt sieben Tiere, die mindestens sieben Jahre alt sind. Vorgestern haben wir gesehen, dass ein 2 cm großes Jungtier mit ihnen herumschwamm.
    Ich wünsche eine Gute Zeit,
    Franz Riemann

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