Was für ein schönes Gefühl das ist, nach der Gartenarbeit eine volle, bunte Gemüsekiste mit nach Hause zu nehmen! In meiner Gemüsekiste waren heute Rote Bete, Brokkoli, Mangold, Kohlrabi, Rettich, Radieschen, Zuckerschoten, die ersten beiden Zucchini, Kartoffeln und ein großer Salat.

Meine beiden Tomatenpflanzen sind riesig geworden und tragen bereits viele Früchte. Heute musste ich einige Äste und Blattachseln entfernen, damit die Kraft der Pflanze in die Früchte geht. Denn was bringt mir eine riesige Pflanze, die ihre gesamte Kraft für die Äste und Blätter benötigt? Die Tomaten sind natürlich noch grün, aber wenn die Sonne weiter so scheint, wird es nicht mehr lange dauern, bis sie rot werden! Die beiden Paprika- und Peperoni-Pflanzen sind leider sehr klein. Zwar trägt die Peperoni eine Frucht, aber scheinbar sind die Pflanzen nicht optimal für das Feld geeignet. Im letzten Jahr hatte ich auch kein Glück mit Peperoni und Paprika, wohingegen sie auf dem Balkon jede Menge Früchte trugen!

Die ersten Zucchini waren heute erntereif und ergänzten die Gemüsekiste. Zucchini schmecken am Besten, wenn man sie klein erntet. Und da ich es mit der Anzahl der Pflanzen in diesem Jahr besonders gut gemeint habe, sollte ich auch möglichst junge Zucchini ernten, da ich sonst bestimmt bald keine Zucchini mehr sehen kann. 😉 Auch die Kürbis-Pflanzen entwickeln sich prima und setzen bereits die ersten Früchte an.

Die Gemüsekiste wird voll!

Rettich und Radieschen wachsen weiterhin gut und die nachgesäten Reihen beginnen auch schon zu wachsen. Die Buschbohnen stehen in voller Blüte und tragen bereits die ersten kleinen Bohnen. Zuckerschoten hängen in diesem Jahr voll mit Früchten – es sind so viele, dass ich nun die zarten Schoten hängen lasse und warte, bis sich dicke Erbsen in den Schoten bilden. Dann wird wieder ordentlich geerntet!

Brokkoliröschen

Bei den Kohl-Pflanzen tut sich auch einiges: Kohlrabi wachsen in diesem Jahr super, bisher sind nur wenige geplatzt. Auch der Weißkohl bildet feste, große Köpfe und den ersten Brokkoli konnte ich in meine heutige Gemüsekiste packen. Ich habe nur den Haupttrieb abgeschnitten und hoffe nun darauf, dass sich weitere Brokkoli-Röschen an den Seitentrieben bilden. Vielleicht kann ich so über einen längeren Zeitraum immer wieder neu ernten!

Die ersten Knollen der Rote Bete konnte ich ebenfalls ernten. Bei Rote Bete muss man aufpassen, dass man die Knollen nicht verletzt. Die Blätter, die man übrigens wie Spinat oder Mangold verwenden kann, werden ca. 5-10 cm über der Knolle abgeschnitten. Auch die Wurzel bleibt an der Knolle, denn wenn die Rote Bete verletzt wird, „blutet“ sie beim kochen aus. D.h. sie verliert ihre schöne rote Farbe und die Knolle wird geschmacklos. Es gibt unterschiedliche Zubereitungsarten der Rote Bete. Ich habe sie heute gekocht (ca. 40 Minuten in leicht gesalzenem Wasser), anschließend geschält und werde daraus einen Salat machen.

gekochte Rote Bete

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Ich bin Sandra und für mich ist ein Leben ohne (Gemüse-)Garten unvorstellbar. Mein Garten ist Ruhepol, Rückzugsort und gleichzeitig Inspirationsquelle für meinen Gartenblog GRÜNELIEBE, auf dem ich bereits seit 2012 Tipps, Wissen und Erfahrung rund um den Garten teile. 📚Ernte gut, alles gut | Keine Zeit zu gärtnern 🌿@grueneliebemissgreenball @missgreenball 🏆Goldener Blogger 'Hobby' '23 | IG Garden GHBA '22 | Dt.GBP 3.Platz Gartenblog '21

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